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Hessische Lokalsorte 2024: Korbacher Edelrenette

Die Eigenschaften der Apfelsorte "Corbacher Edelreinette", auch als "Korbacher Edelrenette" bekannt: Ihre genaue Herkunft ist unklar, doch wurde sie um 1880 erstmals vom Lehrer Heinrich Münch dokumentiert. Der Apfel erhielt bis 1891 zwölf verschiedene Namen und wurde international anerkannt, wobei Rudolph Goethe von der Königlichen Lehranstalt in Geisenheim ihn als guten Tafelapfel mit reinem, edlem Geschmack beschrieb. Es gibt Spekulationen, dass die Sorte französischen Ursprungs ist und durch Hugenotten in Deutschland verbreitet wurde.

Diese Sorte, auch bekannt unter Synonymen wie „Schmärlätzchen“, „Mückenpisser“ und „Jagdapfel“, war einst vom Aussterben bedroht, hat sich aber dank der Bemühungen von Pomologen, insbesondere Robert Jäger, erhalten und verbreitet. Sie zeichnet sich durch ihre kleinen bis mittelgroßen, flachrunden und unregelmäßig geformten Früchte aus. Die Schale wird von hellgrün zu gelb und ist oft rostartig gepunktet. Die Äpfel sind saftig, süßsauer und leicht aromatisch, mit einer kurzen Haltbarkeit.

Die Bäume der Korbacher Edelrenette wachsen stark, sind gut verzweigt und widerstandsfähig, aber anfällig für Sonnenbrand. Sie bevorzugen kühlere und höhenreichere Lagen und eignen sich für Straßenpflanzungen.

Hier gibt es mehr Informationen mit Bezugsquellen zum Download.


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