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Netzwerk zur Pflege der Landschaft

TWISTETAL. Bei Landschaftspflege, Naturschutz und Ausgleichsmaßnahmen für die Versiegelung von Flächen soll die Gemeinde Twistetal im neu gebildeten Landschaftspflegeverband Waldeck-Frankenberg mitreden. Das empfahlen der bau- und der Finanzausschuss in der gemeinsamen Sitzung am Montag.

 

Vertreter aus Landwirtschaft und Naturschutzverbänden könnten gemeinsam und gebietsübergreifend über Ausgleichsmaßnahmen beraten, die nicht die Landwirte belasten, so Bürgermeister Stefan Dittmann. Die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie und der Natura 2000-Vorgaben erforderten außerdem ein gemeinsames Vorgehen.
Skeptisch äußerte sich Christoph Dietzel (CDU) und fragte, ob Twistetal nicht besser die Erfahrungen aus dem Verband abwarte. Heiko Griese (CDU) ergänzte, dass die Ausgleichsmaßnahmen schon bei den Planungen von Projekten berücksichtigt würden.

Reinhard Deutschendorf (Bündnis 90/Die Grünen) riet dazu, Netzwerke zu nutzen. Schließlich gehe es auch darum, Pflanzungen nicht gerade auf guten Ackerflächen vorzunehmen und sie besser zwischen den Gemeinden abzustimmen. (ah)

Waldeckische Landeszeitung vom 11.10.2017